Philippinen
Klima
Es ist ganzjährig sehr warm, eine ständige Seebrise mildert aber die hohen Temperaturen. Die durchschnittlichen Temperaturen in Manila betragen im Januar 25 °C, im Mai 28,6 °C. Während die Ostküsten immerfeucht sind, gibt es im Westen eine Regenzeit von Juni bis Oktober. Während der Wintermonate von November bis Februar ist es etwas kühler; von März bis Mai sehr heiß. In der Zeit von Juli bis Oktober können Taifune auftreten.
Einreisevorschrift
Für alle Reisende, die aus einem akuten Gelbfiebergebiet kommen oder deren Transit dort länger als 12 Stunden dauert, ist eine Gelbfieberimpfung vorgeschrieben. Ausgenommen sind Kinder unter 9 Monaten. Eine Auffrischimpfung gegen Gelbfieber wird von der WHO nicht mehr empfohlen. Unbedingt die Einreisbestimmungen des Reiselandes prüfen, inwieweit diese Empfehlung übernommen wurde.
Aktuelles
Hier werden bis zu fünf aktuelle Meldungen zu diesem Land angezeigt. Weitere Meldungen finden Sie hier.
23.12.2024 - Philippinen: Anstieg der Dengue Fälle
Dengue-Fälle Die Region Central Visayas hat in diesem Jahr einen deutlichen Anstieg der Dengue-Fälle um 291 Prozent zu verzeichnen. Von Januar bis zum 17. Dezember verzeichnete die Region... weiter lesen
29.11.2024 - Philippinen: Starker Anstieg der Dengue Fälle in Bacolod
Dengue-Fälle Am 16. November 2024 wurden in der Region Bacolod City 332,4 Prozent mehr Dengue-Fälle als im gleichen Zeitraum des Vorjahres registriert. Laut den Aufzeichnungen des City He... weiter lesen
05.11.2024 - Philippinen: Dengue Warnung in Metro Manila
Dengue-Fälle Das Gesundheitsministerium (DOH) berichtet, dass die Anzahl der Dengue-Fälle in der National Capital Region (NCR) eine Warnung ausgelöst haben. Vom 1. Januar bis 26... weiter lesen
15.10.2024 - Philippinen: Anstieg der Dengue Fälle um 80%
Dengue-Fälle Das Gesundheitsministerium (DOH) teilte am Freitag mit, dass die Zahl der vom 1. Januar bis 4. Oktober registrierten Dengue-Fälle um 82 Prozent höher ist als im gleichen... weiter lesen
27.09.2024 - Philippinen: Über 350 Tollwutfälle
Tollwut Fälle Die Zahl der Tollwutfälle stieg zwischen dem 1. Januar und dem 14. September um 23 Prozent im gesamten Land. Es wurden laut dem Gesundheitsministerium (DOH) in diesem... weiter lesen
Impfempfehlung
Für alle Reisenden:
Für Reisende, die besonderen Risiken ausgesetzt sind:
- Hepatitis B bei engen sozialen Kontakten und Langzeitaufenthalten
- Typhus bei mangelhaften hygienischen Verhältnissen
- Tollwut unerlässlich für Trekkingreisen und bei Langzeitaufenthalten
- Poliomyelitis bei Trekkingreisen, mangelhaften hygienischen Verhältnissen und Langzeitaufenthalten
- Masern für alle Kinder
- Japanische Enzephalitis - Risiko in allen ländlichen Gebieten - Impfempfehlung nach WHO: Bei Übernacht-Aufenthalten von mindestens 2 Wochen, speziell in ländlichen Regionen
- Dengue für Reisende, die schon eine Dengue-Infektion hatten
Ein erhöhtes Infektionsrisiko ohne Impfmöglichkeit besteht u.a. für:
Für dieses Reiseziel kommen möglicherweise weitere Impfungen und Vorsorgemaßnahmen in Frage. Dies ist abhängig von der Art und Dauer der Reise sowie den Bedingungen während des Aufenthalts (z.B. Freizeitaktivitäten, Unterbringung, medizinische Versorgung vor Ort, Kontakt zu Tieren). Darüber hinaus ist auch der Gesundheitszustand der Reisenden, deren Alter und Vorerkrankungen sowie der derzeitig bestehende Impfschutz entscheidend.
Eine individuelle reisemedizinische Beratung sollte idealerweise sechs Wochen vor der geplanten Reise wahrgenommen werden, damit sinnvolle und erforderliche Impfungen rechtzeitig ausgewählt werden können.
Malaria
Philippinen ist ein Malarialand. Für Reisende besteht ein regionales Infektionsrisiko:
a) Hohes Risiko: Südlicher Teil der Insel Palawan.
b) Mittleres Risiko: Mittlerer Teil der Insel Palawan
b) Geringes Risiko: Nördlicher Teil der Insel Palawan, Mindoro, Mindanao und Inseln südlich von Mindanao.
c) Manila und andere große Städte und Rest des Landes sind malariafrei.
Anteil von Plasmodium falciparum, dem Erreger der gefährlichen Malaria tropica 83 %.
Medikamentöse Prophylaxe:
I) In den aufgeführten Risikogebieten a) wird die vorbeugende Einnahme von Atovaquon / Proguanil (Malarone®) empfohlen. Alternativ kommt Doxycyclin in Frage. Es wird von der WHO als Alternative empfohlen und weltweit seit Jahren erfolgreich eingesetzt. Doxycyclin ist in Deutschland als Malariaprophylaxe nicht zugelassen.
II) Unter bestimmten Reisebedingungen wird die Mitnahme eines Notfallmedikaments für die unter b) aufgeführten Gebiete empfohlen.
III) Eine Malariaprophylaxe oder die Mitnahme eines Notfallmedikamentes (Stand-By-Therapie) ist für die aufgeführten Risikogebieten (c) und (d) zur Zeit nicht erforderlich.
Die konkrete Auswahl der Anti-Malaria-Mittel, deren individuelle Anpassung sowie Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeit mit anderen Medikamenten sollten vor der Reise mit einem Reisemediziner abgestimmt werden.
>> Medikamentöse Prophylaxe
>> Reisemedizinische Beratung
Eine Expositionsprophylaxe (z.B. imprägniertes Moskitonetz und hochwirksamer Mückenschutz) sollte auf jeden Fall durchgeführt werden.
>> Imprägniertes Moskitonetz
>> Hochwirksames Mückenmittel
>> Kleidung / Socken mit Insektenschutz
>> Schlaf-Inletts mit Insektenschutz
Reiseapotheke
Häufige Reise-Erkrankungen und kleinere Verletzungen sollten Sie auf Ihrer Reise mit einer gut ausgestatteten Reiseapotheke selbst behandeln können. So empfehlen sich auf jeden Fall wirksame Anti-Mücken-Mittel, Mittel gegen Fieber, Schmerzen und Durchfall, Desinfektionsmittel, Pflaster und Verbandsmaterial sowie Sonnenschutzmittel. Weitere Medikamente können sinnvoll sein - dies sollten Sie mit einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt besprechen.
Weitere Informationen sowie eine Checkliste für Ihre Reiseapotheke finden Sie hier:
Müssen Sie auch während Ihrer Reise Medikamente einnehmen, sollten Sie diese in ausreichender Menge in Ihrem Handgepäck mitführen. Dabei ist - je nach Medikament - bei der Einreise eventuell auch eine Bestätigung über die Notwendigkeit der Einnahme dieser Medikamente notwendig. Diese erhalten Sie von Ihrem behandelnden Arzt.
Gelbfieberländer
Eine Bescheinigung, auf der eine gültige Gelbfieber-Impfung, nachgewiesen wird (Impfpass), ist bei der Einreise aus den folgenden Ländern erforderlich:
Angola - Äquatorial-Guinea - Argentinien - Äthiopien - Benin - Bolivien - Brasilien - Burkina Faso - Burundi - Ecuador - Elfenbeinküste - Französisch Guayana - Gabun - Gambia - Ghana - Guinea - Guinea-Bissau - Guyana - Kamerun - Kenia - Kolumbien - Kongo, Republik - Kongo, demokratische Republik - Liberia - Mali - Mauretanien - Niger - Nigeria - Panama - Paraguay - Peru - Senegal - Sierra Leone - Sudan - Surinam - Togo - Trinidad & Tobago - Tschad - Uganda - Venezuela - Zentralafrikanische Republik
Hygiene & Essen
Wenn Sie ein paar einfache Regeln zur Hygiene beachten, bleiben Sie von zahlreichen Krankheiten verschont:
Vor dem Essen und nach der Toilette immer Hände waschen - am besten mit eigener Seife - und keine benutzten Handtücher zum Abtrocknen verwenden.
Als Trinkwasser oder Wasser zum Zähneputzen benutzen Sie idealerweise in Flaschen abgefülltes Mineralwasser oder abgekochtes Wasser. Da bis zu 50% aller Fernreisenden an Durchfall, erkranken, sollten Sie sich beim Essen an die folgende Regel halten:
Boil it, cook it, peel it or forget it - Koche es, brate es, schäle es oder vergiss es!
>> Essen und Trinken auf Reisen
Mückenschutz
Je weniger Stiche, desto geringer ist Ihr Infektionsrisiko! Schützen Sie sich mit ein paar einfachen Maßnahmen:
- Verwenden Sie auf unbedeckter Haut ein wirksames Moskitomittel - passend zu Ihrem Reiseziel.
>> Hochwirksame Mittel - Wenn Sie auf Ihrer Reise nicht nur in klimatisierten Räumen übernachten, schlafen Sie unter einem Moskitonetz.
>> Auswahl Moskitonetz - Wollen Sie sich auch unterwegs vor lästigen Moskitos schützen, tragen Sie möglichst lange, helle Kleidung. In Risikogebieten sollten Sie imprägnierte oder stichfeste Kleidung tragen.
>> Kleidung mit Mückenschutz - Wählen Sie Ihren Schlafplatz sorgfältig aus: Wenn Sie nicht sicher sind, ob die Matratze oder Bettwäsche evtl. Bettwanzen, Zecken oder Flöhe beherbergen, empfiehlt sich die Verwendung eines insektenabweisenden Schlaf-Inletts.
>> Anti-Insekt-Inlett / -Schlafsack
Sonnenschutz
Aufgrund der erhöhten UV-Strahlung am Reiseziel besteht ein Risiko für Sonnenbrand und andere UV-Schäden. Schützen Sie sich und Ihre evtl. mitreisenden Kinder daher gut vor der Sonne und vermeiden Sie so einen Sonnenbrand:
Benutzen Sie Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF/SPF 30-50) auf der unbedeckten Haut. Tragen Sie wenn möglich UV-geschätzte, hautbedeckende Kleidung, eine Kopfbedeckung sowie eine Sonnenbrille. Insbesondere Kinder sollten sich zwischen 12-15:00 Uhr im Schatten aufhalten und nicht direkt der Sonne ausgesetzt sein. Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass das Hautkrebs-Risiko umso höher ist, je öfter die Haut vor dem 18. Lebensjahr durch Sonnenbrände geschädigt wurde. Auf die empfindliche Haut von Kindern sollten Sie daher besonders achten.
Vorsicht Tiere!
Die meisten Tiere gehen Menschen aus dem Weg - wenn sie sich aber bedroht fühlen, die Tiere ihren Nachwuchs oder Territorium schützen oder verletzt oder krank sind, können sie auch angreifen. Tierbisse und Kratzer können dann zu schweren Krankheiten wie Tollwut führen. Befolgen Sie daher diese Tipps, um sich zu schützen:
- Berühren oder füttern Sie keine Tiere, die Sie nicht kennen.
- Lassen Sie die Tiere keine offenen Wunden lecken und achten Sie darauf keinen tierischen Speichel in Ihre Augen oder Mund zu bekommen.
- Vermeiden Sie Nagetiere und ihren Urin und Kot.
- Grundsätzlich können viele Tiere eine gesundheitliche Bedrohung darstellen, seien Sie aber bei Hunden, Fledermäuse, Affen, sowie Quallen und Schlangen besonders vorsichtig.
- Werden Sie von einem Tier gebissen oder gekratzt, waschen Sie die Wunde mit Seife und sauberem Wasser aus. Gehen Sie anschließend sofort zu einem Arzt. Berichten Sie auch Ihrem Arzt in Ihrem Heimatland über Ihre Verletzung, wenn Sie von Ihrer Reise wieder zurückkommen.
Sollten Sie mit Kindern reisen, ist es wichtig, dass Ihre Kinder die oben beschriebenen Regeln beachten und dass sie Ihnen über die kleinste Bissverletzung sofort berichten müssen.
>> Tollwut - häufige Fragen & Antworten (FAQs)
Nach der Reise
Sollten Sie sich nach Ihrer Reise nicht wohl fühlen oder Fieber bekommen, suchen Sie sofort einen Arzt auf. Beschreiben Sie Ihrem Arzt, wann Sie wohin gereist sind und was Sie auf Ihrer Reise getan haben (Aktivitäten, Verletzungen, Essen und Trinken, Kontakt mit Tieren oder Körperflüssigkeiten, Baden in Binnengewässern etc).
Ihre reisemedizinische Beratung – bequem von zu Hause
Lassen Sie sich bequem von zu Hause von erfahrenen Fachärzten des CRV - Centrum für reisemedizinische Vorsorge* beraten und fordern Sie Ihre reisemedizinische Beratung jetzt einfach online an:
Für Ihre individuelle Beratung steht Ihnen online ein Fragebogen zur schriftlichen Reiseberatung (empfohlene Impfungen und Vorsorgemaßnahmen für Ihr Reiseziel) zur Verfügung. Zur Beantwortung Ihrer reisemedizinischen Fragen können Sie auch einen Telefontermin mit einem Facharzt vereinbaren.
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Oder finden Sie einen stationären Arzt in Ihrer Nähe: Über die Arztsuche der KBV – Kassenärztlichen Bundesvereinigung, können Sie Ärzte in der Nähe eines gewünschten Ortes suchen sowie über den Terminservice der KBV einen Arzttermin vor Ort buchen.
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* CRV – Centrum für reisemedizinische Vorsorge ist eine Firmierung der Praxis Dr. med. Andrea Gontard.
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